8000er

Die höchsten Berge unserer Erde

Die höchsten Berge der Erde ragen über 8000 Meter hoch auf und liegen allesamt in Asien. Sie sind Teil des Himalaya und des Karakorum, dem mächtigsten und zugleich einem der jüngsten Faltengebirge unserer Erde.
 
Entstehung
Vor circa 80 Mio. Jahren lag die indische Kontinentalplatte noch etwa 6400km südlich von Asien. Unvorstellbar langsam, mit einer Geschwindigkeit von neun Zentimetern pro Jahr, driftete diese nach Norden und kollidierte schließlich vor 40 Mio. Jahren mit dem eurasischen Kontinent. Durch die auftretenden Kräfte wurden die Gesteinsschichten gefaltet und der Himalaya herausgehoben. Die höchsten Berge entstanden. Diese Plattenbewegung hält bis heute, allerdings mit verminderter Geschwindigkeit, an und lässt die Berge wenige Millimeter im Jahr weiter wachsen.

Eisriesen der Erde
Insgesamt gibt es vierzehn dieser Eisriesen. Ihre Gipfel gerieten schon sehr früh ins Blickfeld von Bergsteigern. Erste Versuche gab es bereits in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts. Den berühmtesten sicher 1924 als George Mallory und Andrew Irvine am Mt. Everest im Nebel verschwanden. Lange Zeit jedoch blieben die Gipfel noch unbezwungen.

Erste erfolgreiche Besteigung
Die erste erfolgreiche Besteigung eines Achttausenders gelang erst im Jahr 1950 an der 8091m hohen Annapurna durch die beiden Franzosen Maurice Herzog und Louis Lachenal. Bis 1964 war dann mit dem Shisha Pangma auch der letzte Achttausender bestiegen und seitdem suchen  Bergsteiger nach immer neuen Routen an den höchsten Bergen der Welt.