Europa / Georgien
Reisetermin:
Auf Anfrage wegen der erhöhten Anforderungen am Gipfel
Kasbek – Der sagenumwobene Berg
11 Tage zwischen Orient und Okzident
Lernen Sie mit dem deutschen Extrembergsteiger Jörg Stingl die wilde, unberührte Bergwelt des Kaukasus kennen und erklimmen Sie gemeinsam den schönsten Berg Georgiens. Erkunden Sie das faszinierende Land und genießen Sie die einmalige Gastfreundschaft.
Die Tour
In der griechischen Mythologie wird Prometheus, nachdem er den Göttern das Feuer stahl und es den Menschen brachte, zur Strafe eben an diesen Berg gekettet.
Uns fesselt diese Erlebnistour, die über sanfte, grün bewachsene Bergrücken führt, Fluss- und Gletscherüberquerungen fordert und bis in die eisige Gipfelregion des Kasbek führt. Der Berg steht in einer der schönsten Berglandschaften Europas und offenbart bei gutem Wetter eine unvergleichliche Aussicht auf die umliegenden Eisriesen des Kaukasus.
Ihr Reiseleiter Jörg Stingl
Er ist einer der erfolgreichsten deutschen Höhenbergsteiger. Seine bedeutendsten Expeditionen führten ihn zu den Bergen Mount Everest, Cho Oyu, Makalu, Manaslu, Nanga Parbat uvam.
Der mehrfache 8000er-Besteiger reist seit vielen Jahren als professioneller Bergsteiger und Fotograf durch die Welt. Neben seinem herausragenden Erfolg am Mount Everest, begeistern vor allem seine Leistungen bei der Besteigung der so genannten Seven Summits. Er war in der Antarktis wie im Dschungel unterwegs und ist der erste Deutsche der dieses Projekt ohne künstlichen Sauerstoff verwirklichen konnte.
Darüber hinaus war er Teilnehmer der Olympischen Spiele im Schwimmen.
Jörg Stingl hat selbst viele Expeditionen geführt und Erstbegehungen in Eis und Fels absolviert. Durch seine Erfahrungen ist er interessanter Gesprächspartner und prädestiniert für die Begleitung einer solchen Tour, auf deren Wegen es eine Menge zu entdecken gibt, vor allem aber sich selbst.
Detaillierter Tourenverlauf
1. Tag: Flug nach Tibilisi
Am Abend fliegen wir gemeinsam in die Hauptstadt Georgiens. Hotelübernachtung (-/-/-)
2. Tag: Heerstrasse nach Kasbegi (1700m)
In den frühen Morgenstunden genießen wir die Fahrt hinein in den Kaukasus. In wenigen Stunden passieren wir die georgische Heerstrasse, den Kreuzpass und erreichen das kleine Bergdorf Kasbegi. Anschließend steht Zeit für einen Bummel in die Umgebung zur Verfügung. Am Abend treffen wir uns zum Essen. Übernachtung im Gästehaus (-/-/A)
3. Tag: Dreifaltigkeitskirche (2170m)
Wir lassen es ruhig angehen und wandern hinauf zum bedeutendsten Heiligtum der Region, der berühmten Dreifaltigkeitskirche Zminda Sameba. Einst beherbergte sie das Weinrebenkreuz und den georgischen Kronschatz. Umgeben von hohen Schneegipfeln steht das Kleinod direkt vor unserem Expeditionsziel dem Kasbek. Übernachtung im Gästehaus (F/M/A)
4. Tag: Meteo Station (3680m)
Heute steigen wir abermals vorbei an der einzigen Kuppelkirche der Bergregionen Georgiens. Weithin sichtbar ist unser Tagesziel, die ehemalige Meteorologische Station. Sanft aber lang ist der Anstieg über die Wiesen bis hinauf zur Station, die aus dem Jahr 1933 stammt. Übernachtung in der Meteo Station (F/M/A)
5. Tag Meteo Station
Wir bleiben einen Tag zur Höhenanpassung, gehen gemeinsam hinauf zur ehemaligen Kapelle (4000m) und genießen den Blick auf die Gletscher. Der Überlieferung nach, wurden in einer Höhle ganz in der Nähe die Wiege Christi und das Zelt Abrahams aufbewahrt. Am mythischen Ort soll auch Prometheus gelitten haben. Am Abend bereiten wir uns auf den Gipfeltag vor. Übernachtung in der Meteo Station (F/M/A)
6. Tag Gipfeltag (5047m)
In den ersten Morgenstunden brechen wir in Richtung Gipfel auf. Über den Gletscher führt der Aufstieg zunächst durch die Dunkelheit, bis bei Sonnenaufgang ein beeindruckendes Panorama auf den Kaukasus sichtbar wird. Ein letztes Steilstück über eisige Passagen ist der Schlüssel zum Gipfel, den wir nach ca. 8h am Vormittag erreichen. Je nach Wetterbedingungen, verweilen wir zum Ausruhen recht lange, bis der Abstieg all unsere Aufmerksamkeit fordert. Übernachtung in der Meteo Station (F/M/A)
7. Tag Kasbegi (1700m)
Langsam steigen wir heute ins Bergdorf Kasbegi ab. Am frühen Nachmittag verbringen wir angenehme Stunden im Dorf. Übernachtung im Gästehaus (F/M/A)
8. Tag Mineralquellen Kobi
Der Tag wird eigentlich als Reservetag genutzt, um eine weitere Chance auf den Gipfel zu haben.
Sonst genießen wir noch die Zeit in den Bergen. Wir fahren zu den Mineralquellen nach Kobi und anschließend in den Ferienort Gudauri. Übernachtung im Gästehaus (F/-/-)
9. Tag Mzcheta
Heute besichtigen wir die alte Hauptstadt Mzcheta, wenige Kilometer nördlich von Tibilisi im Osten Georgiens. Die über dreitausend Jahre alte Stadt war einst Handelsplatz zwischen Kaspischem und Schwarzem Meer an der Seidenstraße.
Übernachtung im Gästehaus (F/-/-)
10. Tag Tibilisi
Am Morgen fahren wir in wenigen Stunden zurück nach Tibilisi. Hier stehen uns Zeit zur freien Verfügung und alle Türen offen. Ein gemeinsamer Stadtbummel durch die architektonisch sehr schöne Altstadt beendet unsere Entdeckungsreise durch Georgien. Hotelübernachtung (F/-/-)
11. Tag Rückflug Deutschland
Vormittags bleibt uns noch Zeit für Einkäufe oder einen Cafebesuch. Erst am Nachmittag fahren wir zum Flughafen und landen wenige Stunden später in Deutschland. (F/-/-)
Leistungen
Linienflug ab/an Deutschland, inkl. Tax Europa, deutsche Tourenleitung durch den Mount-Everest-Bezwinger Jörg Stingl, notwendige Transfers, Nationalparkgebühren, Hotelübernachtungen im DZ/F in Tibilisi und in Lodges während des Trekkings.
Nicht enthaltene Leistungen: Nicht genannte Mahlzeiten und Getränke, Flughafengebühren, Visa, Trinkgeld, Übergepäck, Nationalparkgebühren
Anforderungen
Trittsicherheit sowie Ausdauer und Kondition zur Bewältigung der Trekkingtour, Höhenverträglichkeit, Teamgeist, Bereitschaft zum Komfortverzicht, Interesse und Toleranz für andere Kulturen
Teilnehmerzahl
Bis zu 16 Personen
Vorschau
Auch in den kommenden Jahren wird Jörg Stingl weitere exklusive Sondertouren leiten. Interessenten finden unter Projekte detaillierte Informationen zu diesen Touren.
Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl empfiehlt sich eine frühzeitige Kontaktaufnahme.