Jörg Stingl erreiche als erster Deutscher alle Gipfel der Seven Summits ohne dabei künstlichen Sauerstoff zu verwenden.
Begehrte Gipfel Der Begriff „Seven Summits“ bedeutet, aus dem Englischen übersetzt, sieben Gipfel. Gemeint ist die Besteigung des höchsten Berges eines jeden Kontinents. Als der Amerikaner Richard Daniel Bass 1983 begann den jeweiligen Berg auf den sieben Kontinenten zu besteigen, ahnte noch niemand, dass dieses Projekt eines der begehrtesten unter Bergsteigern werden würde. Mittlerweile gibt es bereits mindestens zwei Varianten zur originalen Version. Dick Bass allerdings hatte die Idee, schrieb ein Kapitel Bergsteigergeschichte und gilt seither als Begründer des Projektes.
Die Varianten Seven Summits und zehn Gipfel? Es gibt immer wieder Diskussionen um die Gipfel der Seven Summits, weil der exakte Grenzverlauf einiger Kontinentalplatten unter Geologen und Bergsteigern umstritten ist. Die bekannteste Variante zu den originalen Seven Summits stammt vom Kanadier Pat Morrow. Diese Version favorisiert die Carstens Pyramide in Papua Neuguinea, einer Australien vorgelagerten Insel. Der Carstens Peak gehört zwar politisch zu Indonesien, liegt aber noch auf dem australischen Kontinentalshelf und ist sehr viel höher und deutlich schwieriger zu besteigen als sein Gegenstück der Mount Kosciuszko. Doch es gibt noch weitere Gipfel, die zu den Seven Summits gerechnet werden könnten. Da man von unterschiedlichen Annahmen beim Verlauf der tektonischen Plattengrenzen zwischen Europa und Asien ausgeht, ist umstritten, ob als höchster Gipfel Europas der Mont Blanc oder der Elbrus in Russland gelten sollte.
Eine weitere Idee Neuseeland wird oft zum australischen Kontinent gerechnet. Deshalb könnte man auch den Mount Cook als Variante anbieten. Für Ambitionierte wären es dann sogar zehn Berge, die erklettert werden könnten, um die sieben Gipfel zu besteigen. |
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